Bildung
Vom Kindergartenalter bis zum Schulabschluss. In der Blindenschule Zollikofen wie auch ambulant in Regel- und anderen besonderen Volksschulen. Die Blindenschule verfügt über ein breites Bildungsangebot, ergänzt mit Therapien für die individuelle Förderung.
Die Blindenschule Zollikofen unterrichtet Kinder und Jugendliche mit einer Sehbeeinträchtigung und aus dem Autismus-Spektrum nach dem gleichen Lehrplan wie an den Volksschulen. Dieses Unterrichtsprofil nennen wir «Sehen». Da die gleichberechtigte Teilhabe an Bildung jedoch barrierefreie Lehrmittel voraussetzt, passen wir die offiziellen Lehrmittel inhouse an.
Dieser Dienst steht auch extern zur Verfügung. Sie finden ihn unter «Services».
Für Kinder mit mehrfacher Beeinträchtigung führen wir ebenfalls Klassen auf allen Stufen der obligatorischen Schulzeit, in der Regel bis zum 18. Lebensjahr. Der Unterricht erfolgt auf der Grundlage des Lehrplans 21. Der Förderplan wird individuell auf die Lernbedürfnisse der Kinder abgestimmt. Die Schwerpunkte des Unterrichts liegen in der Förderung der Basis- und Stützfunktionen sowie Lebenspraktischen Fähigkeiten. Soweit möglich und sinnvoll erfolgt die Einführung in die Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen. Dieses Unterrichtsprofil nennen wir «Sehen Plus».
Wir haben zum Ziel, dass sich die Kinder und Jugendlichen der Blindenschule Zollikofen in ihrer Umgebung zurechtfinden und lernen, sich selbstständig und vertrauensvoll zu bewegen.
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So viel Hilfe wie nötig, so wenig wie möglich: Wir zeigen und üben mit Kindern und Jugendlichen, wie sie ihren Alltag möglichst selbstständig und unabhängig bewältigen.
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Wir führen bei Kindern und Jugendlichen regelmässig Low Vision-Abklärungen durch. Und unterstützen sie mit gezielten Fördermassnahmen, ihr noch vorhandenes Sehvermögen optimal zu nutzen.
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Die Brailleschrift hat einen festen Platz in unserem Unterricht. Denn die Kenntnis der Brailleschrift hat grosse Vorteile.
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Wir schulen die Kinder und Jugendlichen im Umgang mit der digitalen Welt und nutzen die Vorteile von ICT dort, wo sie die Beeinträchtigung der Menschen kompensiert.
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Die Unterstützte Kommunikation ist eine alternative Kommunikationsform für Menschen, die über wenig oder gar keine Lautsprache verfügen.
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Während dank ambulanter Unterstützung viele Kinder, die blind sind oder in ihrer Sehfähigkeit beeinträchtigt, die Regelschule an ihrem Wohnort besuchen, unterrichten wir vor Ort an der Blindenschule Kinder mit mehrfachen Beeinträchtigungen.
